14.9. Vernissage – Abstrakt und Magisch im Ringelnatz

Dr. Klaus Grote, Jahrgang 1947

Kreisarchäologe Göttingen i.R. (1979 – 2012)

Ornamentale magische Holzschnitzerei

Seit dem 10. Lebensjahr als Hobby die Schnitzerei. Ornamental-dekorative, filigrane Gestaltung von Naturholzstöcken.

Künstlerische und ornamentale Grundlagen: alle mit dem einfachen Schnitzmesser am frischen Holz möglichen Muster, flächig und kleinteilig, dreidimensional und naturfarben. Teilweise nach Anregungen vergleichbarer Stöcke aus dem ethnografischen und archäologischen Bereich.

Wesentlich dabei ist das gesuchte, bewusst herbeigeführte ungestörte Erlebnis des Schnitzens, zumeist in der Natur. Gern werden besondere, archäologische und historische Plätze aufgesucht, in direkter Verknüpfung mit der ambitionierten Lebenstätigkeit als Archäologe in der umgebenden Region und den hier gewonnenen wissenschaftlichen Befunden.

Diese für mich sinnstiftende, emotionale und meditative – im erweiterten Begriff auch künstlerische – Tätigkeit gewinnt an Bedeutung, wenn der Platz durch alte, kultisch-rituelle Prägungen aus der Ur- und Frühgeschichte bis zur Neuzeit (vorchristliche oder christliche Nutzung, Volksglauben) „vorbelastet“ ist. Ob dabei eine entsprechende mystische „Aufladung“ durch das vertiefende Schnitzen auch in das Holz einfließt, sei dahingestellt…

Dr. Klaus Grote M.A. kgrote@gmx.de 
www.grote-archaeologie.de

Nea Grote, Jahrgang 1949

Abstrakte Malerei

Für mich ist der bildnerische Arbeitsprozess eine Reise ins Unbekannte. Mit Farben, Kontrasten, geometrischen Formen, Flächen und Linien – durch Malen, Abkratzen, wieder Übermalen – entwickelt sich eine eigene Bildsprache. Im Ergebnis erscheinen die Bilder rätselhaft und oft unlogisch.

Bereits in den späten 1960er Jahren habe ich einige Semester Freie Malerei an der Hochschule für bildende Kunst Kassel sowie in Stuttgart studiert. Während eines mehrjährigen Lebensabschnittes in Australien habe ich dann später ein Studium am Midland College of TAFE (Art and Design) absolviert.

Seit Rückübersiedlung nach Deutschland in den frühen 2000er Jahren Führung eines Geschäftes mit Kunsthandwerk aus Fernost (Lotus Cargo mit Café Bali) in Göttingen, seit 2016 mit angeschlossener Galerie. Monatlich wechselnde Ausstellungen mit Künstlern und Künstlerinnen aus der Region.

Wiederaufnahme der eigenen aktiven Malerei ab 2018, verbunden mit Einzelausstellungen und Mitwirkung an Gruppenausstellungen. Seit 2024 Mitglied im BBK Göttingen-Südniedersachsen.

Kontakt

Klaus und Nea Grote

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